Würde man über alle Branchen hinweg die Anzahl der kontinuierlich arbeitenden Mischer und die der absatzweise arbeitenden Mischer gegenüberstellen, dann würde man schnell feststellen, dass es weitaus mehr Chargenmischer gibt. Auch das Angebot verschiedenster Mischerbauarten wird von Chargenmischern dominiert.
Generell gilt, dass Massengüter bevorzugt kontinuierlich vermischt und behandelt werden. Wenn aber viele Komponenten zu vermischen sind und wenn sehr hohe Mischgüten verlangt werden, dann wird das Chargenmischen bevorzugt. Ein Chargenmischer bietet in der Praxis weitaus mehr Flexibilität. Auch das ist ein Grund dafür, dass Chargenmischbetriebe weitaus häufiger anzutreffen sind.
Beim Chargenmischer – links – erfolgt die Arbeitsweise absatzweise. Erst wenn die einzelnen Komponenten eingefüllt worden sind, beginnt das Mischwerkzeug zu rotieren. Durch dreidimensionales Verströmen der Güter verändert der Mischer die Position aller Partikel zueinander. Der Zustand ändert sich von „ungemischt“ in „technisch ideal gemischt“. Erst dann erfolgt die Entleerung.
Beim kontinuierlichen Mischen – rechts – werden dem Mischer die beteiligten Komponenten kontinuierlich im richtigen Masseanteil zugeführt. Die Stoffströme werden im Mischer homogenisiert und das gemischte Gut wird kontinuierlich ausgetragen. Das Konzentrationsgefälle ist hier geringer, weil die sogenannte kontinuierliche Kesselströmung bereits eine homogene Mischgutbasis erzeugt hat. Die eingetragenen Stoffströme sind vergleichsweise klein im Verhältnis zum bereits homogenisierten Gefäßinhalt. Die durchschnittliche Verweildauer kann beispielsweise 0,5 bis 3 Minuten betragen.
An dieser Stelle sei angemerkt, dass man zwischen zwei Arten des kontinuierlichen Pulvermischens unterscheidet: Die Rohrströmung und die Kesselströmung.
Ja, das ist richtig. Fehler, die beim Dosieren gemacht werden, führen zum falschen Mischergebnis. Kurzzeitig auftretende Fehler sollten sofort korrigiert werden. Kontinuierlich arbeitende Mischanlagen haben sich etabliert, seitdem es genau arbeitende Pulverdosierer gibt, die hohe „Kurzzeit-Genauigkeiten“ aufweisen. Im Hinblick auf Mischgüte sollte man den gravimetrischen Dosierern den Vorrang einräumen. Sie werden auch „Loss and Weight Feeder“ genannt.
Je nach Art des kontinuierlichen Mischens können Verweilzeitspektren differieren. Kontinuierlichmischer, die größere Verweilzeitspektren aufweisen, können kurzzeitig auftretende Dosierfehler sehr gut kompensieren.
Die Besonderheiten des Mischens in Form der klassischen Rohrströmung und Kesselströmung sind an anderer Stelle dieses amixon® Blogs beschrieben.
Der oben dargestellte
Konusmischer kann beide Mischverfahren komfortabel durchführen, wenn er auf
Wägezellen ruht. Die Voraussetzung fürs kontinuierliche Mischen ist, das
Vorhandensein der kontinuierlich arbeitenden Dosiersysteme.
Kommen Sie gern mit Ihren
Produkten nach Paderborn. Wir führen Ihnen die Mischprozesse gerne vor!
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