Dieses Ferment verfestigt sich im Fermenter-Reaktor zu einer plastischen Masse. Hier entstehen sogar viele Gaseinschlüsse. Entstehende Gase können wirkungsvoll aus der Masse entfernt werden, weil der amixon® Fermenter vakuumfest gefertigt ist. Die Entgasung geschieht bei extrem schonender Vermischung.
Bakterien, Pilze und Enzyme helfen Medikamente, wie beispielsweise Penicillin, zu produzieren. Durch Fermentation wird Stärke modifiziert, Nahrungsmittel werden haltbar gemacht, umweltfreundliche Kunststoffe polymerisiert, seltene Erden aufgereinigt, Alkohol, Biogas, Käse, Joghurt, Hefe, Backteige oder Essig produziert. Tee, Kaffee und Tabak werden durch Fermentation veredelt. Darüber hinaus werden im Fermenter biologische Abfälle vergoren und geklärt. Die Anzahl der Beispiele könnte beliebig fortgesetzt werden.
Normalerweise finden Fermentationsprozesse in wässriger Nährlösung statt. Um eine vollständige Stoffumsetzung sicherzustellen, werden im Fermentationsgefäß Rührwerke installiert. Die können die Form eines Propellers, eines Ankers oder einer Wendel aufweisen. Die Anforderungen an ein solches Rührwerk lauten im Allgemeinen:
Solange die Fermentationssubstrate niederviskos sind, kann ein einfaches, kleines Rührwerk eine große Masse verströmen und durchmischen. Manchmal wird der Mischprozess verbessert, indem ein Stromstörer installiert wird oder indem das Rührwerk außerhalb der Symmetrieachse installiert wird. Auch ein intermittierender, schwellender oder reversierender Betrieb kann hilfreich sein. Solange die Viskosität der Fermentationssubstrate wasserähnlich, also niedrig ist, können Rührwerke eine hinreichende Durchmischung bewerkstelligen.
Schwieriger wird es, wenn die Viskosität ansteigt, wenn sie vergleichbar wird mit Quark, Frischkäse oder Margarine. Dann müssen drei Herausforderungen gemeistert werden.
Der Fermentationsprozess kann wahlweise sehr wirkungsvoll ergänzt werden durch die Stimulation der Verfahrensparameter:
Der hier beschriebene Apparat
ist ein Derivat unseres amixon® Konusmischers/ Reaktors.
Antwort von amixon®: Ja, die gibt es als amixon® Konus-Fermenter in vertikaler Bauweise. Im Inneren rotiert langsam ein konvex ausgeführtes Wendelmischsystem. Diese Bauart ist für nahezu alle rheologischen Konsistenzen verwendbar; niederviskos, hochviskos, halbfeste plastische Massen.
Der hier dargestellte 20 m³ Fermenter verfügt über eine automatisch arbeitende Reinigungs- und Sterilisationsausrüstung. Er verarbeitet hochviskose Massen.
Die schonende Homogenisierung wird mit einem Wendelmischwerkzeug (a) durchgeführt. Zwischen den Wendeln sind wahlweise flexible Abstreifwerkzeuge (b) installiert. Im Falle der Mischfunktion erfolgt die Förderung der Güter aufwärts. Zum Austragen dreht das Mischwerk entgegengesetzt und fördert die fermentierten Güter abwärts in ein konisch gestaltetes Dosiersystem (c). Damit kann der Austragsmassenstrom hochgenau (kontinuierlich) dosierend ausgetragen werden.
Beide Werkzeuge, das Wendelmischwerkzeug und das horizontal gelagerte Austragssystem, sind nur einseitig gelagert und angetrieben. Sie sind hygienisch gestaltet und mikrobiologisch reinigbar. Auf Wunsch kann die Auslegung so erfolgen, dass die Austragung gegen ein differierendes Druckniveau (Überdruck oder Vakuum) stattfindet. Das Gesamtsystem ruht auf Wägezellen.
Erfahren Sie mehr zum Thema „Wägezellen und Verwiegung der Mischgüter"!
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