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Enzyminaktivierung

 

Enzyme sind biologische Katalysatoren. Sie steuern eine Vielzahl chemischer und biochemischer Prozesse. In einigen Fällen müssen Enzyme gezielt inaktiviert werden. Dies geschieht, um unerwünschte Veränderungen in Rohstoffen oder Produkten zu verhindern. Die Inaktivierung erfolgt in der Regel durch Hitzeeinwirkung. Eine besonders schonende und effektive Methode ist die Dampfsterilisation. Dabei wird das Produkt mit heißem, sterilisiertem Wasserdampf behandelt.


Der amixon®-Sterilreaktor leistet hierfür ideale Dienste. Die Produkte werden schonend gemischt und gleichmäßig mit Dampf beaufschlagt. Die anschließende Vakuumierung dient der Trocknung und Kühlung

 

Industrielle Anwendungen der Enzyminaktivierung: Gewürze und Kräuter: Inaktivierung von geschmacks- oder farbverändernden Enzymen.

  • Tee und Kaffee: Verhinderung der enzymatischen Nachreifung, die zu Bitterkeit oder Farbveränderungen führen könnte.
  • Getreide und Mehle: Inaktivierung von Enzymen wie Lipasen oder Amylasen zur Verbesserung der Lagerstabilität.
  • Frucht- und Gemüsepulver: Verhinderung der enzymatischen Braunfärbung (Polyphenoloxidase).
  • Milchpulver und Molkeprodukte: Eliminierung von Enzymaktivitäten, die die Textur oder den Geschmack beeinträchtigen können.
  • Kosmetikrohstoffe: Inaktivierung von Enzymen in Pflanzenextrakten zur Stabilisierung.
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