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Makroströmungen

 

Makroströmungen bezeichnen großräumige Bewegungen des Schüttguts im Mischraum. Im amixon®-Mischer entstehen sie durch die wendelartige Geometrie des rotierenden Mischwerkzeugs im aufrechtstehenden Behälter. Die Mischwendel fördert die Mischgüter an der Wand des Mischraums nach oben. Oben angekommen, fließen sie in der Mitte nach unten zurück. Auf diese Weise entsteht ein geschlossener Umlauf, der das gesamte Mischgutvolumen kontinuierlich umsetzt. Diese Makroströmungen bewirken eine schnelle und raumbeherrschende Durchmischung des gesamten Volumens.

Je nach Art der Mischaufgabe können zusätzlich hochtourig drehende Schneidrotoren eingesetzt werden. Diese sorgen dafür, dass Agglomerate und Klumpen aufgeschlossen werden. Erst wenn alle Partikel als sogenannte Primärpartikel vorliegen, kann eine ideale Mischgüte erreicht werden. Agglomerate und Klumpungen werden durch Prall-, Reib- und Schereffekte aufgeschlossen. Diese Intensiv-Mischarbeit wird auch als Mikroströmung bezeichnet.

Die beiden Strömungsarten ergänzen sich. In amixon® Mischern wirken beide Strömungsarten gleichzeitig und ergänzen sich. Sie sind optimal aufeinander abgestimmt und erzeugen mit minimalem Energieeintrag ideale Mischgüten.

Das bedeutet in der Praxis kurze Mischzeiten und eine größtmögliche Schonung der Partikelstruktur.

Darüber hinaus resultiert daraus eine wichtige Besonderheit: Die Mischgüter werden während des Mischens nahezu gar nicht erwärmt.