
Instant-Food
In der Verfahrenstechnik, insbesondere in der Partikeltechnologie, bezeichnet man als Instantisierung die gezielte Veränderung von Pulvern, sodass sie sich schnell, vollständig und klumpenfrei in Flüssigkeiten einrühren lassen. Das Ziel besteht darin, ein trockenes Produkt herzustellen, das sich bei Kontakt mit Wasser oder Milch sofort dispergiert, benetzt und löst. Bekannte Beispiele hierfür sind Babynahrung, Instantkaffee, Instanttees, Trinkschokoladen, Kräuterteemischungen, Kartoffelflocken, Trockensuppen sowie Schnellgerichte mit vorgegarten Reis-, Nudel- oder Getreideanteilen.
Der Weg dorthin ist technisch anspruchsvoll. Viele Rezepturbestandteile sind hydrophob und lassen sich nicht ohne Weiteres benetzen. Emulgatoren wie Lecithin helfen dabei, die wasserabweisende Oberfläche solcher Pulverpartikel zu modifizieren. Zudem werden feine Stäube agglomeriert, um das Aufschwimmen und Verklumpen zu verhindern. So entstehen poröse Granulate, die Flüssigkeit leicht aufnehmen, schnell zerfallen und nieder sinken. Die Kriterien eines guten Instantpulvers sind:
- Lange Haltbarkeit
- gute Fließeignung
- gute Dosierbarkeit
- Staubfreiheit
- gutes Sinkverhalten
- gutes Lösungsverhalten
- gute Dispergierbarkeit für die nicht löslichen Bestandteile
Der große Vorteil von Pulvern ist, dass sie haltbar sind, sich leicht lagern und transportieren lassen. Im Vergleich zu flüssigen Zubereitungen sparen sie Volumen, Gewicht und Verpackungsmaterial. Deshalb gilt in der industriellen Lebensmittelherstellung zunehmend das Motto: „Food goes powder”.
Mischer von amixon® eignen sich besonders gut für die Herstellung von Instantpulvergemischen. Das liegt an den spezifischen Eigenschaften der Mischer-Bauarten HM und KoneSlid®.
- Erzielung idealer Mischgüten bei minimaler Energieeintragung
- und extrem kurzer Zeit.
- optimale Erhaltung der Granulometrie.
- restlose Entleerung
- auf Wunsch können auch sehr große Chargen von über 10 m³ hergestellt werden.
- es werden höchste Hygienestandards erfüllt.