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Hochleistungsoxidkeramik

 

Definition und Abgrenzung: Hochleistungsoxidkeramiken zählen zur Gruppe der Ingenieurkeramiken und unterscheiden sich grundlegend von herkömmlicher Gebrauchskeramik, wie sie in Haushaltswaren oder Sanitäranlagen verwendet wird. Während Gebrauchskeramik primär dekorative und hygienisch-funktionale Zwecke erfüllt, zeichnen sich Ingenieurkeramiken durch maßgeschneiderte physikalische, chemische, elektrische und mechanische Eigenschaften aus.

 

Eigenschaften und Anwendungen. Hochleistungsoxidkeramiken bieten eine außergewöhnliche Kombination aus:

  • Verschleißfestigkeit,
  • elektrische Isolationsfähigkeit
  • Verwendbarkeit als Halbleiter oder für 
  • Piezo-Effekte
  • thermischer Stabilität
  • optischer Transparenz (z. B. für kugelsichere Gläser)
  • Metallurgischen Eigenschaften, beispielsweise Duktilität in Verbundsystemen
  • chemische Resistenz gegenüber aggressiven Medien
  • Diese Materialeigenschaften prädestinieren sie für anspruchsvolle Anwendungen in der 
    • Halbleitertechnik, 
    • Medizintechnik, 
    • Luft- und Raumfahrt sowie in der 
    • chemischen und mechanischen Verfahrenstechnik.

 

Die Gewinnung und Aufbereitung von Hochleistungsoxidkeramiken ist teuer und ressourcenintensiv. Ausgangspunkt ist der bergmännische Abbau geeigneter Mineralien, gefolgt von wiederholenden Veredelungsschritten wie Zerkleinerung, Kalzination, nasschemischer Reinigung und thermischer Nachbehandlung..... . Ziel ist es, eine hochreine, reproduzierbare und feindisperse. homogene Keramik zu erhalten.

Die Bedeutung der Homogenität: Ein zentraler Erfolgsfaktor in der Prozesskette ist die Homogenität der Edukte. Je gleichmäßiger die Partikelverteilung vorliegt, desto besser sind die Formbarkeit, Sinterbarkeit und letztlich die Qualität des Endprodukts. Eine hohe Homogenität vereinfacht zudem die Prozesssteuerung und erhöht die Ausbeute.

 

Effiziente Mischtechnik mit Gyraton®-Mischern:

Zur Erreichung dieser Homogenität leisten Gyraton-Mischer von amixon® einen entscheidenden Beitrag. Diese Hochleistungsmischer sind in der Lage, große Schüttgutmengen von bis zu 100 m³ mit einem Mischgüte-Variationskoeffizienten von unter 5 % zu homogenisieren. Gyraton-Mischer eignen sich sowohl für diskontinuierliche als auch für kontinuierliche Mischprozesse und zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus:

  • schonendes Mischen bei extrem niedrigen Drehzahlen
  • niedrigen Energieverbrauch dank reduzierter Anschlussleistung
  • hohe Wirtschaftlichkeit durch Effizienz und Prozesssicherheit.