
Mischkammer
Der Begriff „Mischkammer” wird beim Pulvermischen eher selten verwendet. Üblicher sind Bezeichnungen wie „Mischraum”, „Mischkessel” oder „Mischbehälter”. Die geometrische Gestaltung eines Mischraums ist von großer Bedeutung. Dies gilt insbesondere beim Umgang mit pulverförmigen Schüttgütern. Im Vergleich zu Flüssigkeiten besitzen Pulver meist ein eingeschränktes Fließverhalten.
Daher ist eine hohe Äquidistanz zwischen Mischwerkzeug und Gefäßwandung wichtig. Nur so kann totraumfrei gemischt werden. Die Geometrie der Mischkammer muss zur Funktionsweise des Mischwerkzeugs passen.
Je nach Mischaufgabe kann eine Nachkalibrierung der Rundheit erforderlich sein. Dies ist vor allem bei klebrigen oder empfindlichen Mischgütern der Fall. In einzelnen Fällen kommen dafür spanabhebende Fertigungsverfahren zum Einsatz. amixon® verfügt über viel Erfahrung in verschiedenen Branchen. So können hohe Funktionalität und wirtschaftliche Bauweisen sichergestellt werden. Eine Übererfüllung wird bewusst vermieden.
Der Begriff „Mischkammer” kann sich auch auf den „Freifallmischer” beziehen. In diesen Geräten gibt es keine Relativbewegung zwischen Mischkammer und Einbauten. Auch hier ist eine strömungskonforme Geometrie entscheidend. Nur so kann das Schüttgut während des Freifallmischens totraumfrei fließen.
Die Mischräume der amixon® Mischer sind Hohlkugel, Zylinder, Doppelzylinder und Konus. Der Mischraum des Gyraton®-Mischers ist zylindrisch, dessen Boden ist eine Kugelkappe.